Studie zu Diskriminierung in Stellenausschreibungen erschienen
Neue Publikation fokussiert Ausschlüsse durch Personalentscheidungen
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat die Studie „Diskriminierung in Stellenanzeigen“ veröffentlicht. Der Herausgeber habe, so die Website der Antidiskriminierungsstelle, „5.667 Stellenanzeigen aus Printmedien und Onlineportalen mit Blick auf Benachteiligungsrisiken ausgewertet […]. Demnach enthielten etwa zwei Prozent der untersuchten Stellenanzeigen nach dem Gesetz diskriminierende Formulierungen – darunter 80,8% aufgrund des Geschlechts, gefolgt von den Kategorien Alter (16,8%) und ethnischer Herkunft (8%). Bei rund 20 Prozent der untersuchten Stellenanzeigen konnten hingegen sogenannte Diskriminierungsrisiken festgestellt werden. Dabei handelt es sich um Anzeigen, die zwar rechtlich keinen Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz darstellen, sich aber nur an bestimmte Personengruppen (z. B. Männer oder jüngere Bewerbende) richten.“
Die Studie kann hier heruntergeladen werden.