Import/Export Café Online: Zuhören
Anlässlich der Nürnberger Wochen gegen Rassismus
Vom 15. bis 28. März finden die Nürnberger Wochen gegen Rassismus statt. Viel zu häufig werden Betroffene nicht ernstgenommen, das zeigt unter anderem das Beispiel des NSU-Komplexes. Auch hier wurde den Betroffenen nicht hinreichend zugehört, sie wurden gar selbst verdächtigt. Das Überhören und Übersehen ist Ausdruck von strukturellem Rassismus, den Angehörige und Überlebende als »zweiten Anschlag« beschrieben haben.
Am 25. März findet das »Import/Export Café« am Staatstheater Nürnberg in Form eines Podiumsgesprächs statt, bei dem unter anderem Überlebende rassistischer Anschläge zu Wort kommen.
Es sprechen: Ibrahim Arslan, Überlebender des rassistischen Brandanschlags in Mölln 1992, und Mehmet O., Überlebender des ersten bekannten Attentats des NSU 1999 in Nürnberg, sowie Patrycja Kowalska, Sprecherin der Kampagne »Kein Schlussstrich« vom Münchner Bündnis gegen Naziterror und Rassismus.
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